#music #love #artist #pop #rock #country #instagood #song #laineywilson #countrylove #whirlwind
Mit Lainey Wilson habe ich durch Musikzeitschriften wieder eine für mich neue Countrymusikerin entdeckt. Für Kenner der Szene ist damit klar, dass ich nicht zu diesen gehöre. Wilson ist in ihren jungen Jahren schon mehrfach im Countrysektor prämiert und hat einen Grammy für das beste Countryalbum erhalten. Ich habe früher durch meinen Vater gelegentlich Country gehört und erinnere mich vor allem an Garth Brooks. Beim Hören von Lainey Wilson fühle ich mich an dessen Sound erinnert.
Das Album „Whirlwind“ eröffnet mit dem flotten Song „Keep up with Jones“, der mich direkt ins Album reinholt. Stimmlich zeigt Wilson ihre Kraft, die wir im weiteren Album in den unterschiedlichsten Facetten erleben dürfen. Der zweite Song des Albums könnte förmlich das Motto des Albums sein. „Country’s cool again“ steht für mich für meinen persönlichen Gesamteindruck des Albums, denn der Sound holt mich durchgehend ab. Textlich verarbeitet Wilson ihren Wunsch, Countrysängerin zu werden. Zugleich wird deutlich, dass Country eine Musik der Arbeiterschaft ist, denn der Mythos des Cowboys wird ebenfalls aufgerufen.
Im Duett mit Miranda Lambert singt sie den Song „Good Horses“ mit ruhiger, aber markanter Stimme. Für mich hat der Refrain den Charakter eines Sprichworts, zugleich wird die Verbindung zum Pferd als Gefährten betont.
„Broken Hearts still beat“ ist eine wunderbare Ballade über die Verarbeitung einer verlorenen Liebe und das Auffinden einer neuen. Stimmlich ist dies einer der besten Songs des Albums. Das titelgebende Stück „Whirlwind“ macht ebenfalls alles richtig, lässt die starke Gesangsstimme in den Vordergrund mit passendem, chilligem Sound. Mein Lieblingssong des Albums ist definitiv „Hang tight honey“, da er flott ist und Rockelemente beinhaltet. Das Lied thematisiert das Leben als Musikerin und dass in diesem auch Belastungen bestehen, es aber auch um Freiheiten geht. Der/Die jeweilige Partner:In hat es dabei auch nicht immer einfach. „Bar in Baton Rouge“ reiht sich in Songs ein, die diesem Ort in Louisiana ein musikalisches Denkmal setzen. Wilson blickt in „Counting Chickens“ mit einem leicht ironischen Ansatz auf das ländliche Leben eines Pärchens, ohne dies ins Lächerliche zu ziehen. Mit vielen Popelementen wartet das Album in „4x4xU“ auf. Der Song berichtet davon, dass man sich beim liebevollen Einlassen auf eine andere Person auch auf einen gemeinsamen Weg einlässt, mit allen Höhen und Tiefen. In „Ring Finger“ zeigen sich dann Funk und leichte Rapeinflüsse und machen deutlich, dass hier ein vielseitiger Country-Wirbelwind ein wunderbares Album präsentiert. Es ist für mich eine starke Entdeckung und Wilson hat eine bewundernswerte Stimme, die einen mit ihrer Kraft in ruhigen und leisen Tönen einnimmt. Von mir gibt es eine uneingeschränkte Hörempfehlung.
Fazit
Das Album „Whirlwind“ von Lainey Wilson ist ein modernes Countryalbum, welches wirbelwindartig verschiedene musikalische Genreeinflüsse in Country verarbeitet. Für mich ist dieses Album eine wunderbare Entdeckung. Stimmlich wirft mich Wilson mit ihrer Kraft in ruhigen und lauten Tönen förmlich um. Die Vielseitigkeit des Albums überzeugt und von mir gibt es deshalb eine eindeutige Hörempfehlung.
Werbung aus Liebe zur Musik
Wertung: 🐧🐧🐧🐧🐧🐧
