Indiana Jones als mutiger Student – MacGregor, Rob: Indiana Jones und das Orakel von Delphi

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In diesem Monat möchte ich mich einem anderen Kindheitshelden widmen: Indiana Jones. Der Mann mit dem Hut und der Peitsche, immer auf der Suche nach alten Artefakten, war nämlich ebenfalls einer meiner großen Helden. Seine Arbeit als Archäologe hatte durch die wunderbaren Filme einen großen Einfluss auf mein Interesse an Geschichte. Zwischendurch hatte ich sogar mal überlegt Archäologie zu studieren, habe mich dann aber für ein Studium der Geschichte entschieden. Da sich Harrison Ford für einen letzten Film mit dieser Figur entschieden hat, nehme ich dies zum Anlass, mich wieder mit Indiana Jones zu beschäftigen. Manch einer wird sich nun fragen, ob ich mich nun wirklich mit „Trashliteratur“ beschäftigen will? Ich habe mich tatsächlich entschieden, nach meinem Restart etwas mehr auf unterhaltende Texte zu blicken und dabei ist sicherlich auch das ein oder andere, welches bestimmte Leser:Innen als „Trashliteratur“ bezeichnen. Ich persönlich verwende diesen Begriff nicht, sondern möchte betonen, dass ich zu diesen Texten immer wieder gerne greife, wenn ich mich entspannen möchte. Neben den Indiana Jones Filmen entstanden auch Bücher, welche die Geschichte weitererzählen wollten. Diese Bücher möchte ich Euch auf dem Blog nicht vorenthalten. Allerdings werden die Titel nicht mehr aufgelegt und sind nur noch antiquarisch erhältlich. Neben Indiana Jones möchte ich in diesem Monat aber auch auf Titel blicken, die mit ähnlichen Storylines aufwarten.

Beginnen möchte ich mit zwei Indiana Jones Romanen. Dabei gehe ich chronologisch vor und orientiere mich an im Netz zu findenden Timelines. Gestartet wird mit dem Roman „Indiana Jones und das Orakel von Delphi“ von Rob Mac Gregor. Indiana Jones ist in diesem Roman zu Beginn noch Student der Sprachwissenschaften. Er wird von seiner Dozentin Dorian Belcamus, eine griechische Archäologin, eingeladen, sie auf eine Reise nach Delphi zu begleiten. Bei einem Erdbeben wurden dort Flächen freigelegt, bei denen sich früher das Orakel von Delphi befunden haben soll. Schon bald erweist sich diese Reise als gefährlich und es ist auch nicht klar, ob Belcamus ein ehrliches Spiel mit Indiana Jones treibt.

Die Story ist durchaus spannend aufgebaut, die mythischen Elemente werden gut in die Handlung eingearbeitet und erinnern mit dem Plot an Bekanntes aus den Filmen, auch wenn der Nationalsozialismus komplett abwesend ist. Der archäologische Hintergrund erscheint mir durchaus plausibel und ich verstehe die eingearbeiteten historischen Hintergründe. Die Gegenspieler unseres Helden möchten ihre Position in der griechischen Politik durch das Orakel stärken. Der Roman nutzt diese spannungsvolle Basis jedoch nicht gut aus. MacGregor gelingt es nicht, die Spannungsmomente gut auszuarbeiten. An vielen Stellen bleibt die Handlung vorhersehbar. Zudem lässt der Roman den für Indiana Jones so charakteristischen Humor vermissen. Gerade dies macht den Charakter im Speziellen aus. Trotzdem findet man einen unterhaltenden Text vor, der durchaus geeignet ist, Fans der Figur anzusprechen.

Fazit

Dieser Roman versucht uns einen jungen Indiana Jones zu präsentieren, der jedoch an einigen Stellen wichtige Charaktereigenschaften der Filmfigur vermissen lässt. Die Storybasis ist durchaus geeignet, um einen spannungsgeladenen Abenteuerroman zu tragen. Dies gelingt MacGregor jedoch nicht durchgängig. Für Fans ist dieses Abenteuer trotzdem als leichte Unterhaltungslektüre zu empfehlen.

Werbung aus Liebe zum Buch

Wertung: 🐧🐧🐧

Rob Mac Gregor: Indiana Jones und das Orakel von Delphi

ISBN: 978-3442423286

Nur noch antiquarisch erhältlich

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