Plattenkritik: Finn und Jonas – Kiosk

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Heute möchte ich Euch ein Album vorstellen, dass ich per Algorithmus angezeigt bekommen habe. In vielen Fällen passen die Musikvorschläge nicht, aber diese Band war mal wieder ein Treffer. Es geht um Finn und Jonas mit ihrem Debütalbum „Kiosk“. Die Zwillinge aus Dortmund bringen einen wunderbaren Indiesound mit und liefern dazu Texte voller Ironie auch mit pointierter Gesellschaftskritik. Dabei liefern die Jungs eine breite Songpalette und geben Einblick in Lebenserfahrung jüngerer Menschen. Melodien und Texte sind eingängig, tanzbar und verbreiten eine gehörige Portion gute Laune. Diese Mischung haben sie schon auf der ein oder anderen Festivalbühne performt und gehen nun mit ihrem Debütalbum auf Tour.

In „Jugend von heute“ zeigen sie, dass Generationszuschreibungen vor allem davon leben, dass man Eindrücke zu Pauschalurteilen zusammenfasst, ohne sich wirklich mit der Materie auseinanderzusetzen. Zugleich zeigt der Song „Schuld meiner Eltern“, dass die Beiden sich auch mit Erwartungshaltungen auseinandersetzen, denen man immer wieder begegnet.

„Exen“ versprüht Humor und Selbstironie und ist einer meiner Lieblingstracks. Für mich steht er sinnbildlich für das Erfrischende an diesem Album, da er offenbart, sich selbst nicht zu ernst zu nehmen. 

„Lügen haben kurze Beine“ setzt sich intensiv mit unserer Gesellschaft und all den Lügen, denen man begegnen kann auseinander. Insgesamt bietet das Album eine schöne Vielfalt und gefällt mir, da man auch Punkelemente finden kann und mich die Band in ihrer Stoßrichtung von Sound und Text auch etwas an Kraftklub aber auch das Lumpenpack erinnern. 

Im Rhein-Main Gebiet sind die Beiden am Sonntag, den 24. März im Schlachthof in Wiesbaden zu sehen und ich werde auf jeden Fall dabei sein.

Für mich ist dieses Album eines meiner ersten Highlights im neuen Jahr.

Wertung: 🐧🐧🐧🐧🐧

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