Theaterkritik: Das Gesicht des Bösen. Schauspiel Frankfurt, nach Text von Nis-Momme Stockmann, inszeniert von Lea Gockel.

Eine deutschsprachige Erstaufführung bot das Schauspiel Frankfurt mit „Das Gesicht des Bösen“ von Nis-Momme Stockmann, in einer Inszenierung von Lea Gockel. Allein die Besetzung der Rollen macht hierbei einen Besuch notwendig. Ein Bühnenautor (gespielt von Sebastian Kuschmann) empfängt das Publikum und reflektiert darüber, wie man überhaupt Kritik am kapitalistischen Wirtschaftssystem üben sollte.

Theaterkritik: Lärm. Blindes Sehen. Blinde sehen! Was ich sagen wollte. Schauspiel Frankfurt. Nach Text von Elfriede Jelinek in einer Inszenierung von Stefan Bachmann.

„Lärm. Blindes Sehen. Blinde sehen! Was ich sagen wollte“ ist ein Stimmenprotokoll zur gesellschaftlichen Lage kurz vor und innerhalb der Corona-Pandemie. Für das Stück in Frankfurt wurde eigens ein Zusatztext verfasst, der als Kommentar auf den ehemaligen österreichischen Bundeskanzler Sebastian Kurz abzielt. In der Inszenierung erleben wir das Ensemble auf einer Drehbühne, die einem Hamsterrad gleich mit den Schauspieler*Innen durch Text und Pandemie fährt.