Serienkritik: The Winning Game

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Eine Serie über eines der bekanntesten Basketballteams der Welt, dass ist für mich einfach ein Must See. Man glaubt es kaum, aber in den 80er Jahren war die NBA noch nicht das erfolgreiche Wirtschaftsunternehmen, als das wir die beste Basketballliga der Welt heute kennen. Geld verdienen mit einem Basketballteam war nahezu unmöglich und doch entscheidet sich der Unternehmer Jerry Buss (gespielt von John C. Reilly) die Los Angeles Lakers zu kaufen. Buss ist es, der aus seinem Basketballteam auch die passende Paarung zum Hollywoodstandort Los Angeles machen möchte. Showelemente ziehen in die Halle ein und dies passt wunderbar zur neu zusammengestellten Mannschaft.  Kareem Abdul-Jabbar (Solomon Hughes) ist als Kapitän schon Teil des Teams und nun wird über den Draft noch der junge Earvin Johnson (Quiny Isaiah), genannt „Magic“ hinzugefügt. Gemeinsam mit dem Trainerteam bieten sie nun auch auf dem Spielfeld einen Tempobasketball und mutieren zum Showtime-Express. Als Vorlage für die Serie diente ein Sachbuch, welches den Aufstieg des Basketballteams beleuchtet. Genau dies ist auch die Zielsetzung der Serie. Es geht darum zu zeigen, wie die Lakers zu einer solch wichtigen Adresse wurden. Wichtige Gegenspieler sind damals die Boston Celtics mit ihrem Star Larry Bird. Am Ende wird der sportliche Erfolg jedoch für die Lakers sprechen.

Doch die Serie erzählt nicht nur vom sportlichen Erfolg einer Basketballmannschaft und dem Zusammenwachsen zu einem Team. Nein diese Serie vermittelt auch ein Lebensgefühl der 80er Jahre. Die Basketballsequenzen sind toll gedreht, die Bilder werden nachträglich mit Farbschleiern überzogen, um diese 80er Jahre lebendig zu machen. Jerry Buss ist ein Playboy, seine Tochter Jeanie (Hadley Robinson) kämpft um Anerkennung und Mitwirkung im neuen Familienprojekt. Auch von Magic Johnson und Abdul-Jabbar erfahren wir Einblicke in ihr Privatleben. All dies macht die Serie zu mehr als nur einer Sportdokumentation. Die Serie zieht daraus viel Energie und macht einen rundum funktionierenden Eindruck. Produzent Adam McKay ist damit wieder eine tolle Serie gelungen, die Unterhaltungspotential auf allen Ebenen bietet. Es sind die kleinen Zwists, der sportliche Ehrgeiz, der Kampf gegen Alltagsrassismus, oder die Organisation des eigenen Familienlebens, welche die Serie spannend machen. Die Musik und die Bilder sind stimmig. Die Story mit all ihren Nebenkonflikten ist gut gebaut und die Figuren wachsen einem schnell ans Herz.

The Winning Game erzählt die Geschichte vom ersten großen Jahr der Lakers Dynastie und wie hier vor allem auch der Zufall eine wichtige Rolle spielte. Es kamen viele Faktoren zusammen, unter anderem ein neuer Teameigner und sein neuer Starspieler. Ich liebe Sportserien und somit hatte es diese Serie sicherlich auch einfacher. Trotzdem finde ich sie insgesamt äußerst gelungen und habe mich auf jede Folge gefreut, denn sie bietet Unterhaltung für jedermann. Von mir gibt es deshalb eine klare Empfehlung und ich freue mich schon auf Staffel 2.

Wertung: 🐧🐧🐧🐧🐧

Die erste Staffel der Serie ist auf Sky abrufbar.

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