Goosen, Frank: Spiel ab!

Seit Langem habe ich nun mal wieder einen Text von Frank Goosen gelesen und das Buch hat mich schnell in seinen Bann ziehen können. Förster ist eine gut gewählte Figur, um beobachtend Geschichten zu erzählen. In diesem Buch gelingt es Goosen, die Lebensrealität von Teenagern aufzuzeigen und zugleich die Welt eines Jugendfußballtrainers treffend darzustellen.

Lewandowsky, Marcel: Was Populisten wollen

Marcel Lewandowsky hat aus meiner Sicht ein wichtiges Buch in unserer aktuellen Zeit geschrieben. Er sensibilisiert uns für die Strategien von Populisten und ergreift dabei nicht Partei für eine reine Freund-Feind-Betrachtung, sondern fordert dazu auf, sich der Herausforderung durch Populisten mit hohem Engagement und Demokratievertrauen entgegenzustellen.

Ein Heranwachsen in den siebziger Jahren in der Bundesrepublik – Gorkow, Alexander: Die Kinder hören Pink Floyd

Dieser Roman nimmt uns mit in eine Kindheit der 70er-Jahre. Von einem kindlichen Ich erhalten wir den Blick auf ein Familienleben und damit auch auf die kindliche Entwicklung. Der Roman erinnert nicht nur an die technischen Begebenheiten der 70er, sowie die damalige Popkultur, nein, er wirft damit gleichzeitig einen Blick auf unser heutiges Umfeld.

Önder, Yade Yasemin: Wir wissen, wir könnten und fallen synchron – Rezension

„Wir wissen, wir könnten und fallen synchron“ von Yade Yasemin Önder erschienen bei Kiepenheuer und Witsch, erzählt uns die Geschichte einer jungen Frau, Tochter von binationalen Eltern, aus den Neunzigern. Nach dem Tod des Vaters entsteht eine schwierige Beziehung zu ihrer Mutter, die für die Protagonistin eine Essstörung mit sich bringt. Der Roman fragt nach Herkunft, Heimat, Selbstbestimmung und thematisiert dabei auch eine gesellschaftliche Kultur, in der auch Fremdenhass eine Rolle spielt.