Mannion, Una: Licht zwischen den Bäumen – Rezensionen

„Licht zwischen den Bäumen“ von Una Mannion erschienen im Steidl Verlag, erzählt uns eine Familiengeschichte aus der Perspektive von Libby, eine der Gallagher Geschwister. Fünf Kinder leben mit ihrer Mutter Anfang der 80er Jahre am Valley Forge Mountain in Pennsylvania. Die zwölfjährige Ellen streitet sich mit ihrer Mutter, wird aus dem Auto geworfen und muss nach Hause laufen. Nach ihrer Rückkehr ist zu Hause alles anders, denn Ellen ist auf einen Mann gestoßen, der sie unsittlich berührt hat. Von diesem Moment an scheint das Leben der Geschwister aus dem Ruder zu laufen und gleichzeitig vergrößert sich die Distanz zur eigenen Mutter.

Lockwood, Patricia: Und keiner spricht darüber – Rezension

„Und keiner spricht darüber“ von Patricia Lockwood erschienen bei btb, erzählt die Geschichte einer Frau, deren Leben ausschließlich auf einer Online-Plattform namens das Portal stattzufinden scheint. Die junge Frau ist Influencerin, ergeht sich auf der Plattform in Belanglosigkeiten, kommentiert humorvoll und lebt in dieser digitalen Welt. Doch dann bricht die Geburt ihrer Nichte, die mit Komplikationen verbunden ist, in diese Welt hinein und wirft die Hauptfigur zurück in die reale Welt.

Paschen, Maruan: Weihnachten – Rezension

„Weihnachten“ von Maruan Paschen erschienen bei Matthes und Seitz, lässt einen Erzähler bei einem Therapeuten vom letzten Weihnachtsfest mit seiner Familie berichten. Durchmischt wird dies mit Erinnerungen von vergangenen Weihnachtsfesten, was einen wilden Mix über Tragik, Komik und der Suche nach familiärer Verbundenheit ergibt.

Pfizenmaier, Sven: Draußen feiern die Leute – Rezension

Draußen feiern die Leute“ von Sven Pfizenmaier erschienen bei Kein und Aber, erzählt von einem Dorf und den dort lebenden Jugendlichen. Die Hauptfiguren sind Timo, Valerie und Richard. Diese Drei führen kein normales Dorfleben, sondern sind Außenseiter, da sie alle Drei gewisse Anomalien haben. Weitere Hauptfigur ist Flora, die eines Tages spurlos verschwindet, wie auch andere Kinder. Die drei Jugendlichen machen sich auf die Suche und wollen herausfinden, wohin die Kinder verschwinden.

Widmann, Volker: Die Molche – Rezension

Die Molche“ von Volker Widmann erschienen im Dumont Verlag, erzählt aus einem bayrischen Dorf in der Nachkriegszeit. Hauptfigur ist der elfjährige Max, der den Tod seines Bruders miterleben muss, der Opfer einer Attacke von anderen Jugendlichen wurde. Max konnte nicht eingreifen und macht sich Vorwürfe, zudem wird er nun selbst Opfer der jugendlichen Bande. Hoffnung findet er in der Natur und in der Freundschaft zu zwei anderen Jungen, mit denen er plant sich zur Wehr zu setzen.

Weis, Nicole: Elbe 511 – Rezension

„Elbe 511“ von Nicole Weis erschienen im Europa Verlag, mischt Elemente einer Biographie, basierend auf einer wahren Begebenheit, mit Fiktion. Daraus wird die Geschichte von Wolfgang, der nach seiner ersten Flucht in die DDR zurückkehrt und in Bautzen landet. Nach Absitzen der Strafe flüchtet er schwimmend über die Elbe erneut in den Westen.

Glanz, Berit: Automaton – Rezension

„Automaton“ von Berit Glanz aus dem Berlin Verlag, erzählt uns die Geschichte von der alleinerziehenden Mutter Tiff, die versucht mit einem schlecht bezahlten Online-Job durchzukommen. Ihre Aufgabe ist es Videos zu sichten und Auffallendes zu markieren. Es sind Moderationsjobs, welche dabei helfen sollen Algorithmen zu verbessern.

Müllensiefen, Domenico: Aus unseren Feuern

„Aus unseren Feuern“ von Domenico Müllensiefen erschienen im Kanon Verlag, erzählt uns von Heiko, Thomas und Karsten. Die Drei wachsen gemeinsam auf, träumen von Mädchen und suchen ihren Platz im zukünftigen Leben. Die Zeit bringt sie auseinander, bis Heiko in seinem Job als Bestatter seinen alten Freund Thomas nach einem Unfall bestattet soll. In Rückblenden versucht Heiko sein bisheriges Leben einzuordnen und erinnert sich dabei an die gemeinsamen Erlebnisse.