Boie, Kerstin: Heul doch nicht, du lebst ja noch – Rezension

„Heul doch nicht, du lebst ja noch“ von Kirsten Boie, erschienen im Oetinger Verlag, nimmt uns mit in das Hamburg 1945 und damit in die ersten Monate nach dem Kriegsende. Die Bevölkerung lebt innerhalb der zerbombten Stadt, muss sich um Essensmarken bemühen und das richtige Verhältnis zu den Besatzungsmächten finden. Innmitten dieser Lebensumstände sind drei Jugendliche, deren Geschichte der Roman erzählt.

Schmalz, Ferdinand: Mein Lieblingstier heißt Winter – Rezension

„Mein Lieblingstier heißt Winter“ von Ferdinand Schmalz bei S. Fischer, ist eine Kriminalgeschichte, die Sprachverliebtheit ausstrahlt. Der Tiefkühlkostvertreter Franz Schlicht soll einem ungewöhnlichen Kundenwunsch nachkommen. Gewünscht ist, dass er den gefrorenen Körper eines Kunden transportiert. Doch als er diesen Wunsch erfüllen will, fehlt die gefrorene Leiche und er begibt sich auf die Suche.

Penzar, Nastasja: Yona

„Yona“ von Nastasja Penzar bei Matthes und Seitz, erzählt von Yona, die sich nach dem Tod ihres Vaters auf die Suche nach ihrer Herkunft macht. Ihr Vater hat ihr einen Namen hinterlassen der sie, in das Herkunftsland ihrer Mutter, nach Guatemala führt. Diese Reise zeigt ihr ein Land, in dem Gewalt sich in den Alltag eingeschrieben hat.

Kliesch, Vincent: Im Auge des Zebras – Rezension

„Im Auge des Zebras“ von Vincent Kliesch bei Droemer Knaur, ist ein spannender Thriller, der ein Wiedersehen mit Severin Boesherz enthält und gleichzeitig die Bühne für Kommissarin Olivia Holzmann bereitet. An sieben verschiedenen Orten werden Teenager entführt und kurz darauf deren Eltern ermordet. Die Entführungen erfolgen zur gleichen Zeit und von der gleichen Person, aber wie soll dies aufgrund der räumlichen Differenzen funktionieren?

Filmkritik: Die Wannseekonferenz

Heute vor 80 Jahren versammelten sich am Wannsee in Berlin, unter Vorsitz von Reinhard Heydrich fünfzehn hochrangige Nationalsozialisten um die Endlösung der Judenfrage zu bestimmen. Es ist heute noch unvorstellbar, wie Menschen eine solche Entscheidung treffen konnte und das historische Ereignis ist in seiner ganzen Kälte und Grausamkeit nie zu vergessen. Anlässlich dieses historischen Gedenkens hat sich das ZDF entschieden einen Spielfilm, sowie eine Dokumentation zu senden.

Lerchbaum, Gudrun: Das giftige Glück

„Das giftige Glück“ von Gudrun Lerchbaum beim Haymon Verlag, ist eine Kriminalgeschichte, die sich keinen Genregrenzen unterwerfen möchte. Wir befinden uns in Wien und ein Pilzbefall sorgt dafür, dass Bärlauch zu einem giftigen Lebensmittel wird. Schnell verbreitet sich diese Nachricht und es finden sich Menschen, die darin eine suizidale Lösung sehen.